
Hausstaubmilben-Allergie
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Erkennen Sie den Zusammenhang
Hausstaubmilben-Allergie und erfolgreiche SIT
Verbessern Sie die Diagnostik mit ImmunoCAP Allergenkomponenten
Erweiterte Diagnostik der Hausstaubmilben-Allergie
Hausstaubmilben gehören zu den wichtigsten Allergenquellen weltweit, denn mehr als 50 % der allergischen Patienten sind gegen Milbenallergene sensibilisiert. In Europa werden in hohem Maße Milbensensibilisierungen mit den Milbenarten Dermatophagoides pteronyssinus und D. farinae erfasst. Für die Entwicklung von Asthma ist eine Hausstaubmilben-Allergie ein bedeutender Risikofaktor. ImmunoCAP Allergenkomponenten helfen Ihnen, Primärsensibilisierungen von Kreuzreaktionen zu unterscheiden.
Identifizieren Sie die relevanten Allergene
Der p 1 und Der p 2 sind die Majorallergene aus Hausstaubmilben, auf die bis zu 90 % der Milben-Allergiker in Europa sensibilisiert sind.
- Spezifisches IgE gegen Der p 1 und/oder Der p 2 sind Marker für eine primäre Milbensensibilisierung. Der p 1 bzw. Der p 2 besitzen eine hohe Kreuzreaktivität mit den homologen Komponenten aus D. farinae Der f 1 bzw. Der f 2.
- Das Tropomyosin Der p 10 ist für die Erfassung der Kreuzreaktivität zwischen Hausstaubmilben, Krustentieren (Shrimps, Hummer), Insekten (Küchenschabe) und Weichtieren (Muscheln, Schnecke, Tintenfisch) ein wichtiger diagnostischer Parameter.
ImmunoCAP Allergenkomponenten helfen Ihnen, Primärsensibilisierungen von Kreuzreaktionen zu unterscheiden.

Verbesserte Auswahl der Patienten für eine spezifische Immuntherapie (SIT)
Mindestens 2/3 der Hausstaubmilben-Allergiker sind gegen Der p 2 sensibilisiert, aber viele SIT-Extrakte enthalten variierende Mengen an Der p 2.

ImmunoCAP Allergenkomponenten ermöglichen es Ihnen, zwischen Sensibilisierungen gegen Der p 1 und Der p 2 zu unterscheiden.
* Der Milbenkot aus der Kultur, der große Mengen an Der p 1 enthält, ist entfernt.
Patientenfall:
Diagnostik mit ImmunoCAP gibt Klarheit
Franziska, 24 Jahre - Fallgeschichte:
- Franziska leidet seit vier Jahren an Rhinokonjunktivitis-Episoden im Frühling und Sommer
Aktuelle Situation:
- Im vergangenen Jahr verschlimmern sich die Symptome und traten fast das ganz Jahr über auf.

Franziskas Arzt fordert eine serologische Allergiediagnostik an, um die Allergieauslöser zu identifizieren. |

Interpretation und Behandlung
- Franziska erhält die Diagnose einer Birkenpollen- und Hausstaubmilben-Allergie.
- Kreuzreaktionen von Profilin können für die positiven Extrakte von Esche und Lieschgras verantwortlich sein. Die spezifischen Komponenten für Esche (Ole e 1) und Lieschgras (Phl p 1, Phl p 5) waren negativ.
- Der Arzt empfiehlt, die Milbenexposition zu verringern. Aufgrund der positiven kreuzreaktiven Milbenkomponente Der p 10 sollte bei Verzehr von Shrimps und anderen Krustentieren auf allergische Symptome geachtet werden.
- Bei einem Folgebesuch nach sechs Monaten berichtet Franziska, dass sich ihre Symptome nicht wie erhofft verbessert haben.
- Der Arzt verordnet eine SIT mit Hausstaubmilbenextrakt.
- Die Nachfolge-Untersuchung zeigt eine Symptomverbesserung und sinkende IgE-Spiegel gegen Der p 1 und Der p 2.
- Die klinische Relevanz der Birkenpollensensibilisierung wird im Folgejahr während der Pollensaison geprüft.
* Profilin kommt in allen Pollearten in nahezu identischer Form vor.
Empfohlenes Testprofil
bei Verdacht auf Hausstaubmilben-Allergie


ImmunoCAP ermöglicht Ihnen eine differenziertere Diagnostik
- ImmunoCAP Allergenextrakte identifizieren die Allergenquelle, gegen die Ihr Patient sensibilisiert ist und helfen, eine Allergie zu bestätigen oder auszuschließen.
- ImmunoCAP Allergenkomponenten unterstützen Sie dabei, „echte“ Sensibilisierungen von Kreuzreaktionen zu unterscheiden.
- Der Erfolg einer SIT ist bei Patienten, die gegen spezifische Allergenkomponenten sensibilisiert sind, wahrscheinlicher.
ImmunoCAP hilft Ihnen, die richtigen Empfehlungen auszusprechen und das optimale Behandlungskonzept zu entwickeln.